Zylinder und torische Optiken

Im Unterschied zu sphärischen Linsen, die mit Ihren rotationssymmetrisch gekrümmten Oberflächen Licht kreisförmig bündeln oder aufweiten, besitzen Zylinderlinsen eine gekrümmte Achse (mit Brechkraft) und eine ebene Achse (ohne Brechkraft). Somit verformen Zylinderlinsen das Licht nur ich einer Achse zu einer Linie.

In der Praxis haben Zylinderoptiken Bedeutung für z.B. Laserscanning, optischen Datenverarbeitung, Spektroskopie, Filmtechnik, Laserprojektion und weiteren Bereiche.

Man unterscheidet plankonvexe und plankonkave, bikonkave und bikonvexe und konvexkonkave Zylinderlinsen. Plankonvexe Zylinderlinsen erzeugen aus einem einfallenden Lichtbündel eine Fokuslinie, plankonkave Zylinderlinsen hingegen dienen der Aufweitung von Strahlung in eine Richtung. Eine sehr anspruchsvolle Art von Zylinderoptik unseres Produktspektrums sind Zylinderlinsenarrays zur Strahlhomogenisierung, bei welchen die Zylindrische Achse höchst parallel zur Außenabmessung ist.

Torische Optiken weisen in zwei zueinander senkrechten Hauptschnittebenen verschiedene Krümmungsradien, also zwei unterschiedliche Brechwerte, auf. So kann mit torischen Linsen Astigmatismus z.B. des menschlichen Auges durch torische Kontaktlinsen und Brillengläser oder der Astigmatismus in optischen Systemen korrigiert werden.

  • Zylinder 1 liegend
  • Zylinder 1
  • Zylinder 2
Übersicht – Optische Komponenten

Rund: Dmr- 2,5 mm – 350 mm
Eckig: 5 mm – 350 mm (Diagonale)
D= 0,05 bis 250

Planität: bis λ/10
Radientreue: bis 0,1%
Keilfehler: bis 0,001 mm
Mittenlage: bis 0,010 mm
Diagonalfehler: bis 0,01 mm
Geometrie: bis ± 0,001 mm
Rauheit: bis 0,2 nm Rms
Oberflächenfehler: bis 5/1×0,016 nach DIN ISO 10110

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