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  • Allgemeine Verkaufsbedingung

  • General Terms and Conditions

  • Allgemeine Verkaufsbedingung

Allgemeine Verkaufsbedingung für den kaufmännischen Verkehr

(Verkäufer und Käufer sind Unternehmer)

  1. Geltungsbereich

1.1 Die vorliegenden allgemeinen Verkaufsbedingungen (nachfolgend „Allgemeine Verkaufsbedingungen") gelten ausschließlich für alle Leistungen der OPTEC Jena GmbH (nachstehend „OPTEC" genannt) an einen Kunden, soweit nicht ausdrücklich andere Vereinbarungen getroffen wurden.

1.2 „Kunde/n" sind nur Unternehmen im Sinne des § 310 Abs. 1, BGB i.V.m. § 14 BGB.

1.3 Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden, die den Allgemeinen Verkaufsbedingungen von OPTEC widersprechen oder diese ergänzen, gelten nur insoweit, als OPTEC ihnen ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat. Ohne diese Zustimmung erfolgen Leistungen von OPTEC in jedem Fall auf Grundlage der Allgemeinen Verkaufsbedingungen, selbst wenn OPTEC in Kenntnis der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kunden dessen Auftrag vorbehaltlos ausführt.

1.4 Hinweise auf die Geltung des Gesetzes haben nur klarstellende Bedeutung. Auch ohne eine derartige Klarstellung gelten die gesetzlichen Vorschriften, soweit sie in den Allgemeinen Verkaufsbedingungen nicht unmittelbar geändert oder ausdrücklich ausgeschlossen werden.

1.5 Die Vertragssprache ist deutsch. Bei abweichenden Bedeutungen einzelner Bestimmungen in etwaigen Übersetzungen dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen ist jeweils ausschließlich die deutsche Version der Allgemeinen Verkaufsbedingungen maßgeblich.

  1. Zustandekommen des Vertrages

Angebote von OPTEC sind freibleibend (unverbindlich), sofern im Angebot nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist. Die Erteilung eines auf ein freibleibendes Angebot bezogenen Auftrages durch den Kunden stellt nur ein Vertragsangebot des Kunden dar. Ein Vertrag kommt nur dadurch zustande, dass OPTEC das Vertragsangebot des Kunden durch schriftliche Auftragsbestätigung annimmt oder ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen wird.

  1. Lieferungen

3.1 OPTEC liefert ab Werk (EXW INCOTERMS 2020). Eine Versendung der Leistungen schuldet OPTEC nur, wenn dies ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde („Versendungskauf").

3.2 Lieferfristen oder Liefertermine sind nur verbindlich, wenn OPTEC diese ausdrücklich als verbindlich bestätigt hat (nachfolgend „Lieferfristen"). Ohne ausdrückliche, schriftliche Bestätigung handelt es sich um unverbindliche Zielvorgaben. Bei Lieferfristen und Lieferterminen, die in der Auftragsbestätigung nicht ausdrücklich als verbindlich bestätigt wurden, kann der Kunde OPTEC nach deren Ablauf eine angemessene Lieferfrist von mindestens 4 Wochen setzen. Erst mit Ablauf dieser Lieferfrist kann OPTEC durch Mahnung des Kunden in Verzug geraten. Im Übrigen richtet sich der Eintritt des Lieferverzugs nach den gesetzlichen Vorschriften.

3.3 Kommt der Kunde seinen Verpflichtungen gegenüber OPTEC nicht nach, insbesondere im Falle des Annahme- und / oder des Zahlungsverzugs oder wenn der Kunde eine erforderliche Mitwirkungshandlung verzögert oder unterlässt, verlängern sich Lieferfristen um diesen Zeitraum. Weitergehende gesetzliche oder vertragliche Ansprüche und Rechte bleiben unberührt.

3.4 Die vereinbarten Liefer- bzw. Leistungstermine verschieben sich in allen Fällen nach Ziffer 11 (Export) und Ziffer 12 („Höhere Gewalt") um den Zeitraum der behindernden Umstände. Dies gilt auch dann, wenn sich OPTEC bei Eintritt solcher Ereignisse im Verzug mit der Leistung befindet.

3.5 Sofern der Kunde Änderungen der Leistung von OPTEC wünscht oder Änderungen der Leistung (Ware) nach Ziffer 8 („Mängelhaftung") erforderlich sind, verschiebt sich der Liefertermin um den Zeitraum, der für die Änderung der Leistung erforderlich ist.

3.6 Teillieferungen bzw. Teilleistungen sind zulässig, soweit dies für den Kunden zumutbar ist, d.h. im Rahmen des vertraglich vorgesehenen Zwecks nutzbar, die Erbringung der übrigen Leistung gesichert ist und dem Kunden keine wesentlichen zusätzlichen Kosten entstehen.

3.7 Ein freies Kündigungsrecht des Kunden ist -unbeschadet des Rechts des Kunden wegen einer von OPTEC zu vertretender Pflichtverletzung oder eines Mangels vom Vertrag zurückzutreten- ausgeschlossen. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen.

3.8 Das gesetzliche Rücktrittsrecht des Kunden erlischt, wenn OPTEC den Kunden zur Ausübung des Rücktrittsrechts unter angemessener Frist auffordert und der Kunde vor Ablauf dieser Frist den Rücktritt nicht erklärt.

  1. Gefahrübergang

4.1. Der Gefahrenübergang richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

4.2 Verzögert sich im Falle eines Versendungskaufs die Versendung der Leistung aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat (z.B. Annahmeverzug), geht die Gefahr der zufälligen Verschlechterung oder des zufälligen Untergangs mit Anzeige der Versandbereitschaft auf den Kunden über. Weitergehende vertragliche oder gesetzliche Ansprüche sowie Rechte, insbesondere die Geltendmachung von etwaigen Schäden und Mehraufwendungen (z.B. für Lagerkosten der OPTEC), bleiben unberührt.

  1. Preis und Zahlungsbedingungen

5.1 Die Vergütungen, Preise und Nebenkosten verstehen sich als Zahlungsbeträge in EUR, zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Es gelten allein die in der Auftragsbestätigung von OPTEC ausgewiesenen Vergütungen, Preise und Nebenkosten.

Die zuzüglichen Verpackungspreise werden gesondert in Rechnung gestellt.

5.2 Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts anderes ergibt, ist die Zahlung innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum fällig. Für die Rechtzeitigkeit von Zahlungen kommt es auf den Eingang des Geldes in Euro auf dem in der Rechnung genannten Konto an. Es gelten die gesetzlichen Regeln zu den Folgen des Zahlungsverzugs.

5.3 Aufrechnungsrechte stehen dem Kunden nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder von OPTEC anerkannt sind. Gleiches gilt für die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts, sofern zudem der Gegenanspruch des Kunden auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

5.4 Wird ein bereits zur Bearbeitung erfasster Auftrag bei OPTEC auf Wunsch des Kunden geändert oder storniert, so trägt der Kunde alle hierdurch verursachten Kosten. OPTEC behält sich vor, eine vereinbarte Kostenerstattungspauschale zu berechnen. Dem Kunden bleibt der Nachweis, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist, vorbehalten.

5.5 Der Kunde hat alle Zölle, Gebühren, Steuern und/oder öffentliche Abgaben zu tragen.

  1. Beistellung

6.1 Musterteile und Beistellungen des Kunden werden von OPTEC bei Übergabe nur auf Vollzähligkeit geprüft. Zu einer Prüfung der Qualität und Funktionstüchtigkeit ist OPTEC nicht verpflichtet. OPTEC übernimmt es überdies nicht, die Spezifikation und/oder Beistellungen des Kunden auf eine Verletzung etwaiger Schutzrechte Dritter zu prüfen.

6.2 Sollte OPTEC infolge der vertraglich geschuldeten Umsetzung der Spezifikation oder Verwendung der Beistellungen des Kunden von Dritten auf Unterlassung oder Schadensersatzanspruch in Anspruch genommen werden, stellt der Kunde OPTEC bereits heute von sämtlichen Ansprüchen Dritter sowie den hieraus resultierenden Kosten der Rechtsverteidigung frei.

6.3 Vorbehaltlich der Bestimmungen in Ziffer 9 ist eine Haftung für Musterteile und Beistellungen ausgeschlossen. Beistellungen und Musterteile, insbesondere Materialien, die zur weiteren Bearbeitung, Fertigung und Produktion an OPTEC übergeben werden, werden auf Risiko des Kunden verarbeitet. Etwaige Schäden bei der Herstellung werden nicht ersetzt.

6.4 Die Musterteile und Beistellungen werden, soweit diese nicht bestimmungsgemäß verbraucht wurden, mit Leistung von OPTEC an den Kunden zurückgegeben.

  1. Eigentumsvorbehalt

7.1. OPTEC behält sich das Eigentum an seiner Leistung (Ware) gegenüber Kunden bis zur vollständigen Zahlung aller gegenwärtigen und künftigen Forderungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, vor (nachfolgend „Vorbehaltsware").

Der Kunde ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn übergegangen ist, die Vorbehaltsware von OPTEC pfleglich zu behandeln. Der Kunde verwahrt die Vorbehaltsware unentgeltlich für OPTEC auf.

7.2 Bevor nicht eine vollständige Zahlung der gesicherten Forderungen erfolgt ist, darf die Vorbehaltsware weder an Dritte verpfändet noch zur Sicherheit übereignet werden. Der Kunde hat OPTEC unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, wenn ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt ist oder ein Zugriff Dritter (z. B. Pfändungen) auf die Vorbehaltsware erfolgt. Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, OPTEC die gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten einer Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Kunde für den OPTEC entstandenen Ausfall.

7.3 Für den Fall eines vertragswidrigen Verhaltens des Kunden, insbesondere bei Nichtzahlung der fälligen Forderung, ist OPTEC berechtigt, nach den gesetzlichen Vorschriften vom Vertrag zurückzutreten oder/und die Vorbehaltsware herauszuverlangen. Nicht jedes Herausgabeverlangen ist zugleich eine Rücktrittserklärung; vielmehr ist OPTEC berechtigt, lediglich die Vorbehaltsware herauszuverlangen und sich den Rücktritt vorzubehalten. OPTEC ist nach Zurücknahme der Vorbehaltsware zu dessen Verwertung befugt, der Verwertungserlös ist auf die Verbindlichkeiten des Kunden – abzüglich angemessener Verwertungskosten – anzurechnen.

7.4. Der Kunde ist bis auf Widerruf gemäß Ziffer 7.3 (Herausgabeverlangen) befugt, die Vorbehaltsware im ordnungsgemäßen Geschäftsgang weiter zu veräußern und/oder zu verarbeiten. Für diesen Fall gelten die nachfolgenden Bestimmungen ergänzend:

7.4.1 Die durch Verbindung, Vermischung oder Verarbeitung neu entstehenden Erzeugnisse aus Vorbehaltswaren von OPTEC unterliegen dem Eigentumsvorbehalt zu deren vollem Wert. Sind auch Waren Dritter bei den neu entstehenden Erzeugnissen eingebracht, deren Eigentumsrecht bestehen bleibt, erwirbt OPTEC Miteigentum im Verhältnis der Rechnungswerte der verbundenen, vermischten oder verarbeiteten Vorbehaltswaren von OPTEC. Im Übrigen wird für das neu entstehende Erzeugnis auf die vorstehenden Reglungen zur Vorbehaltsware verwiesen.

7.4.2 Der Kunde tritt OPTEC bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu Sicherungszwecken insgesamt bzw. in Höhe des etwaigen Miteigentumsanteils von OPTEC gemäß Ziffer 7.4.1 die aus dem Weiterveräußerung der Vorbehaltsware oder des neu entstehenden Erzeugnisses resultierenden Forderungen gegen Dritte in Höhe des mit OPTEC vereinbarten Rechnungsendbetrages (einschließlich Umsatzsteuer) ab. Die Abtretung nimmt OPTEC an. Die gemäß Ziffer 7.2 aufgeführten Pflichten des Kunden finden auch in Ansehung der abgetretenen Forderungen Anwendung.

7.4.3 Der Kunde bleibt neben OPTEC zur Einziehung der Forderung ermächtigt. Solange der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen OPTEC gegenüber nachkommt, kein Mangel der Leistungsfähigkeit des Kunden vorliegt und OPTEC den Eigentumsvorbehalt nicht durch Ausübung eines Rechts gemäß Ziffer 7.3 geltend macht, verpflichtet sich OPTEC, die Forderung nicht einzuziehen. Soweit OPTEC die Ausübung eines Rechts gemäß Ziffer 7.3 geltend macht, kann OPTEC vom Kunden verlangen, dass dieser die abgetretenen Forderungen, deren Schuldner sowie alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt und den Schuldnern (Dritten) die Abtretung mitteilt. Darüber hinaus ist OPTEC berechtigt, die Weiterveräußerungsbefugnis des Kunden sowie dessen Befugnis zur Verarbeitung der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Vorbehaltswaren nach Ziffer 7.4 zu widerrufen.

7.4.4 Für den Fall, dass der realisierbare Wert der Sicherheiten die Forderungen von OPTEC um mehr als 10% übersteigt, gibt OPTEC auf Verlangen Sicherheiten nach Wahl von OPTEC frei.

  1. Mängelhaftung

8.1 Besteht ein Sach- oder Rechtsmangel (nachfolgend „Mangel") an Leistungen (Waren), gelten die gesetzlichen Vorschriften, soweit nachfolgend nichts anderes ausdrücklich bestimmt ist.

8.2 Angaben, Auskünfte und Beratungen im Zusammenhang mit den Leistungen (Waren) von OPTEC erfolgen aufgrund der bisherigen Erfahrungen von OPTEC. Die hierbei angegebenen Werte, insbesondere auch Leistungsangaben, sind in Versuchen unter laborüblichen Bedingungen ermittelte Durchschnittswerte und keine zugesagten Eigenschaften, insbesondere die in Angeboten und Druckschriften enthaltenen Abbildungen, Zeichnungen, Gewichts-, Maß- und Leistungsangaben sind annähernde Durchschnittswerte. Sie sind keine Beschaffenheits- oder Haltbarkeitsgarantie (schriftliche Erklärung von OPTEC, dass die Leistung bei Gefahrübergang eine bestimmte Eigenschaft hat und dass OPTEC verschuldensunabhängig für alle Folgen ihres Fehlens einstehen will), sondern annähernde Beschreibungen oder Kennzeichnungen. Branchenübliche Abweichungen sind zulässig.

OPTEC haftet nicht für die Verwendbarkeit der Leistungen für einen bestimmten Einsatz- bzw. Verwendungszweck und auch nicht für etwaige Eignungen, sofern die Leistungen nicht für gewöhnliche Verwendungen eingesetzt werden; es sei denn dieses ist mit dem Kunden ausdrücklich vereinbart. 

Leistungen (Waren) von OPTEC unterliegen üblichen Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen, wodurch keine Gewährleistungsrechte begründet werden und eine Haftung ausgeschlossen ist.

8.3 Mängelansprüche des Kunden setzen voraus, dass dieser seinen nach § 377 HGB geschuldeten Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß nachgekommen ist. Offensichtliche Mängel hat der Kunde unverzüglich, spätestens 7 Kalendertage ab Ablieferung an den Kunden, verdeckte Mängel hat der Kunde unverzüglich, spätestens 14 Kalendertage nach deren Feststellung, jeweils schriftlich, anzuzeigen. Bei zum Einbau oder sonstiger Weiterverarbeitung bestimmten Leistungen (Waren) hat eine Untersuchung in jedem Fall unmittelbar vor der Verarbeitung zu erfolgen.

8.4 Die Nacherfüllung erfolgt nach Wahl von OPTEC durch Beseitigung des Mangels (Nachbesserung) oder Erbringung einer mangelfreien Leistung (Ersatzlieferung). Die Nacherfüllung umfasst nicht den Um- oder Ausbau der Leistung (Ware) oder Einbau oder Montage einer mangelfreien Sache, wenn OPTEC hierzu nicht bereits ursprünglich verpflichtet war; Ansprüche des Kunden auf Ersatz entsprechender Kosten bleiben unberührt.

8.5 Der Kunde hat OPTEC die zur Nacherfüllung erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben. Beanstandete Leistungen (Waren) sind OPTEC in der Original- oder einer gleichwertigen Verpackung zur Überprüfung zurückzusenden. Die zum Zweck der Prüfung und Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten sowie ggf. Aus- und Einbaukosten, soweit sich die Kosten nicht dadurch erhöhen, dass die Leistungen an einen anderen Ort als dem Erfüllungsort verbracht wurden, hat OPTEC vorrangig nach diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen und nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zu tragen oder zu erstatten, wenn tatsächlich ein Mangel vorliegt. Andernfalls kann OPTEC vom Kunden die Erstattung der durch das unberechtigte Mangelbeseitigungsverlangen entstandenen Kosten verlangen, wenn der Kunde wusste oder fahrlässig nicht wusste, dass tatsächlich kein Mangel vorlag.

8.6 OPTEC ist berechtigt, die Nacherfüllung nach den gesetzlichen Bestimmungen zu verweigern. Die Nacherfüllung kann auch dann verweigert werden, wenn der Kunde OPTEC auf dessen Aufforderung hin die beanstandeten Leistungen nicht zur Überprüfung zugesendet hat. OPTEC ist insbesondere zur Mängelbeseitigung nur verpflichtet, wenn der Kunde die ihm obliegenden wesentlichen Vertragspflichten erfüllt.

8.7 Der Kunde kann den Rücktritt vom Vertrag erklären oder Herabsetzung der Vergütung (Minderung) nach den gesetzlichen Vorschriften verlangen, jedoch frühestens nach zweimaligem Fehlschlagen der Nacherfüllung oder nach erfolglosem Ablauf einer vom Kunden gesetzten angemessenen Frist zur Nacherfüllung, es sei denn, die Fristsetzung zur Nacherfüllung ist nach den gesetzlichen Bestimmungen entbehrlich. Im Falle des Rücktritts haftet der Kunde bei Vorsatz und jeder Fahrlässigkeit für Verschlechterung, Untergang und nicht gezogene Nutzungen.

8.8 Nacherfüllung durch OPTEC aufgrund einer Mängelanzeige des Kunden erfolgen ohne Präjudiz und führen nur bei ausdrücklich schriftlicher Erklärung eines Anerkenntnisses zu einem Neubeginn der Verjährung.

8.9 OPTEC übernimmt keine Haftung oder Gewährleistung für Mängel oder Schäden an den Leistungen (Waren), wenn der Kunde an der Leistung selbst oder durch Dritte, die nicht von OPTEC autorisiert oder beauftragt wurden, Reparatur- bzw. Mangelbeseitigungsarbeiten oder Veränderungen vorgenommen hat oder der Kunde das Produkt unsachgemäß verwendet.

8.10 Für etwaige Schadens- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden wegen tatsächlichen Mängeln gelten die Bestimmungen in Ziffer 9.

  1. Haftungsausschluss und -beschränkung

9.1 OPTEC haftet für Vorsatz sowie nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes unbeschränkt. Für Fahrlässigkeit haftet OPTEC unbeschränkt nur bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers und der Gesundheit von Personen.

9.2 Im Übrigen ist die Haftung für Fahrlässigkeit der Höhe nach beschränkt auf die bei Vertragsschluss vorhersehbaren Schäden, mit deren Entstehung typischerweise gerechnet werden muss. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet OPTEC darüber hinaus nur im Falle der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflicht).

9.3 Diese Haftungsbeschränkung gilt auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen von OPTEC.

9.4 Im Übrigen ist die Haftung von OPTEC ausgeschlossen. Die gesetzlich vorgesehene Beweislastver-teilung bleibt unberührt:

9.5 Die in den Ziffern 9.1 bis 9.4 enthaltenen Haftungsausschlüsse und Haftungsbeschränkungen gelten nicht, wenn OPTEC den Mangel arglistig verschwiegen, oder OPTEC eine Beschaffenheitsgarantie im Sinne von § 444 BGB übernommen hat (Ziffer 8.2).

  1. Verjährung

10.1 Die Verjährungsfrist für Ansprüche aus Mängeln beträgt ein Jahr. In den Fällen der Ziffer 9.1 Satz 1 sowie der Ziffer 9.5 (Arglist/Beschaffenheitsgarantie) richtet sich die Verjährung jedoch ausschließlich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

10.2 Die Ansprüche des Kunden aufgrund einer Pflichtverletzung oder aus Delikt verjähren innerhalb eines Jahres. Die Verjährung beginnt mit Ablieferung/Übergabe der Leistung an den Kunden, es sei denn, dass nach dem Gesetz für den Beginn der Verjährungsfrist an die Kenntnis der anspruchsbegründenden Tatsachen angeknüpft wird und der Kunde nachweisen kann, dass er erst zu einem späteren Zeitpunkt von den anspruchsbegründenden Tatsachen Kenntnis erlangt hat. Die gesetzlichen Verjährungshöchstfristen bleiben unberührt.

10.3 Die Verkürzung der Verjährungsfrist und Modifizierung des Verjährungsbeginns in Ziffer 10  gelten nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder soweit OPTEC wegen Vorsatzes, grober Fahrlässigkeit, nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes (Ziffer 9.1) oder der Verletzung von Kardinalpflichten (Ziffer 9.2) haftet. In diesen Fällen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

10.4 Verhandlungen zwischen OPTEC und dem Kunden über Ansprüche oder über die den Anspruch begründenden Umstände hemmen die Verjährung, die Mängelanzeige allein nicht. Die hemmende Wirkung endet, wenn OPTEC und/oder der Kunde dem Wunsch des jeweils anderen zur Fortführung der Verhandlungen nicht innerhalb von 4 Wochen nachkommt.

  1. Export

11.1 OPTEC und der Kunde verpflichten sich zur Einhaltung aller anwendbaren nationalen, europäischen, ausländischen und internationalen Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts einschließlich Embargos (und/oder sonstigen Sanktionen).

11.2 Der Kunde ist verpflichtet, auf Verlangen alle Informationen und Unterlagen; insbesondere Angaben zum Endverwender, Bestimmungsort und (End-)Verwendungszweck der Lieferungen; zur Verfügung zu stellen, die zur Einhaltung der außenwirtschaftsrechtlichen Vorschriften und Vorlage bei den Behörden benötigt werden. OPTEC ist berechtigt, Bestellungen abzulehnen bzw. vom Vertrag zurückzutreten oder die Leistung zu verweigern, wenn der Kunde diese Informationen und Unterlagen nicht innerhalb einer von OPTEC gesetzten angemessenen Frist zur Verfügung stellt.

11.3 Verzögert sich die Vertragserfüllung aufgrund von Genehmigungs-, Bewilligungs-, oder ähnlichen Erfordernissen oder aufgrund von sonstigen Verfahren nach außenwirtschaftsrechtlichen Vorschriften , so verlängern/verschieben sich vereinbarte Fristen und Termine entsprechend um die Dauer der Verzögerung.

11.4 Sollte die Leistungserbringung durch OPTEC ausfallen oder sich verzögern und beruht dies auf einem außenwirtschaftsrechtlichen Verbot, auf der Nichterteilung einer erforderlichen außenwirtschaftsrechtlichen Genehmigung oder auf der Verzögerung des außenwirtschaftsrechtlichen behördlichen Genehmigungsverfahrens, ist OPTEC berechtigt, die Vertragserfüllung zu verweigern und vom betroffenen Auftrag zurückzutreten. Eine Schadensersatzpflicht von OPTEC ist in diesem Fall ausgeschlossen. Dies gilt nicht bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Herbeiführen (i) der Nichterteilung der Genehmigung bzw. (ii) der Verzögerung des Genehmigungsverfahrens durch OPTEC oder deren gesetzlicher Vertreter oder Erfüllungsgehilfen.

11.5 Der Kunde wird keine Güter, die im Rahmen oder im Zusammenhang mit dem Vertrag geliefert werden und in den Anwendungsbereich von Artikel 12 g der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 fallen, direkt oder indirekt in die Russische Föderation oder zur Verwendung in der Russischen Föderation verkaufen, exportieren oder re-exportieren oder in den Anwendungsbereich von Artikel 8 g der Verordnung (EU) Nr. 765/2006 fallen, direkt oder indirekt nach Belarus oder zur Verwendung in Belarus verkaufen, exportieren oder re-exportieren. Einschlägig ist die jeweils gültige Fassung der vorstehend aufgeführten EU-Verordnungen.

  1. Höhere Gewalt

OPTEC ist nicht haftbar für die Unmöglichkeit oder den Verzug einer Leistungserbringung, wenn die Unmöglichkeit oder der Verzug durch höhere Gewalt oder andere Ereignisse verursacht wird, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht vorhersehbar waren (z.B. Betriebsstörungen aller Art, Schwierigkeiten in der Material- oder Energiebeschaffung, Transportverzögerungen, Arbeitskampf (Streiks, rechtmäßige Aussperrungen), Mangel an Arbeitskräften, Energie oder Rohstoffen, Beschlagnahme der Leistung (Ware), Schwierigkeiten bei der Beschaffung von notwendigen behördlichen Genehmigungen, Pandemien oder Epidemien, staatliche Maßnahmen oder ausbleibende, nicht richtige oder nicht rechtzeitige Belieferung durch Lieferanten trotz eines von OPTEC abgeschlossenen kongruenten Deckungsgeschäfts) und außerhalb des Willens von OPTEC liegen bzw. für die OPTEC nicht verantwortlich ist (nachfolgend „Höhere Gewalt"). Soweit Höhere Gewalt es wesentlich erschwert oder unmöglich macht, die Leistungen zu erbringen und das Hindernis nicht nur vorübergehend ist, ist OPTEC berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten. Wenn die Höhere Gewalt vorübergehend ist, werden Termine für die Erbringung der Leistung um die Zeit des Hindernisses zuzüglich einer angemessenen Anlaufphase verschoben. Soweit von dem Kunden vernünftigerweise nicht erwartet werden kann, dass er die Verschiebung der Leistung akzeptiert, ist der Kunde berechtigt, von dem Vertrag zurückzutreten, indem er OPTEC unverzüglich seinen Rücktritt erklärt.

  1. Geheimhaltung

13.1 Der Kunde verpflichtet sich, alle vertraulichen Informationen, die im Zusammenhang mit der Geschäftsbeziehung bekannt werden, streng vertraulich zu behandeln und nur für den vorgesehenen Zweck zu verwenden. Vertrauliche Informationen umfassen insbesondere technische Daten, Geschäftsgeheimnisse, Know-how sowie alle schriftlichen oder mündlichen Angaben, die als vertraulich gekennzeichnet sind oder aufgrund ihrer Natur als vertraulich anzusehen sind.
Der Kunde darf diese Informationen ohne vorherige schriftliche Zustimmung von OPTEC nicht an Dritte weitergeben oder öffentlich zugänglich machen. Diese Verpflichtung bleibt auch nach Beendigung der Geschäftsbeziehung bestehen.

13.2 Die Verpflichtungen gemäß Ziffer 13.1 gelten nicht, soweit die Informationen dem Kunden vor der Mitteilung bekannt waren oder von einem Mitarbeiter des Kunden, der keine Kenntnis der mitgeteilten Informationen hatte, selbständig entwickelt wurden oder Informationen entsprechen, die dem Kunden von einem Dritten offenbart oder zugänglich gemacht werden, es sei denn, die Weitergabe des Dritten verstößt nach Kenntnis des Kunden gegen eine Vertraulichkeitsverpflichtung.

13.3 Der Kunde darf darüber hinaus auch die Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse von OPTEC, die ihm während der Geschäftsbeziehung bekannt geworden sind, ohne Einwilligung von OPTEC weder verwerten noch Dritten mitteilen, es sei denn, die Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse sind allgemein zugänglich. Dies gilt auch für die Zeit nach Beendigung dieses Vertrags.

13.4 Über den Vertragszweck hinausgehende Nutzungsrechte sowie Eigentums- und Verwertungsrechte an vertraulichen Informationen von OPTEC oder dem damit verbundenen Know-how werden aufgrund dieser Vereinbarung nicht erteilt.

  1. Datenschutz

Die Bereitstellung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit dem Vertragsgegenstand unterliegt der Datenschutzerklärung von OPTEC die unter https://optec-jena.com/datenschutz/ nachzulesen ist.

  1. Verschiedenes

15.1 Sämtliche Vereinbarungen zwischen der OPTEC und dem Kunden sind schriftlich zu treffen. Auf dieses Formerfordernis kann nur schriftlich verzichtet werden.

15.2 Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland ausgenommen der Bestimmungen des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 und der Verweisungsvorschriften des Internationalen Privatrechts.

15.3 Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Verbindlichkeiten aus diesem Vertrag ist Jena, soweit nicht ein ausschließlicher gesetzlicher Gerichtsstand besteht. Erfüllungsort für alle Leistungen und Zahlungen ist Bucha / Ortsteil Schorba.

15.4 Sollten eine oder mehre Bestimmungen dieses Vertrags ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein oder werden oder diese Vereinbarung eine Lücke enthalten, so bleibt die Wirksamkeit der Bestimmungen dieses Vertrags im Übrigen hiervon unberührt.

Stand Juni 2025

  • General Terms and Conditions

General Terms and Conditions General Terms and Conditions of Commercial Sale

 

  1. Scope

1.1 These General Terms and Conditions of Sale (hereinafter referred to as "General Terms and Conditions of Sale") apply exclusively to all services and goods provided by OPTEC Jena GmbH (hereinafter referred to as "OPTEC") to a customer, unless otherwise expressly agreed.

1.2 "Customer(s)" are only companies within the meaning of Section 310 (1) of the German Civil Code (BGB) in conjunction with § 14 BGB.

1.3 General terms and conditions of the customer that contradict or supplement the General Terms and Conditions of Sale of OPTEC shall only apply to the extent that OPTEC has expressly agreed to them in writing. Without this consent, services and goods provided by OPTEC shall in any case be based on the General Terms and Conditions of Sale, even if OPTEC executes the customer's order without reservation in the knowledge of the customer's general terms and conditions.

1.4 References to the applicability of the law are for clarification purposes only. Even without such clarification, the statutory provisions shall apply insofar as they are not directly amended or expressly excluded in the General Terms and Conditions of Sale.

1.5 The contract language is German. In the event of discrepancies between individual provisions in any translations of these General Terms and Conditions of Sale, the German version of the General Terms and Conditions of Sale shall be authoritative.

  1. Conclusion of the contract

Offers made by OPTEC are subject to change (non-binding) unless expressly stated otherwise in the offer. The placement of an order by the customer in response to a non-binding offer constitutes only an offer to enter into a contract on the part of the customer. A contract is only concluded when OPTEC accepts the customer's offer to enter into a contract by means of a written order confirmation or when a written contract is concluded.

  1. Deliveries

3.1 OPTEC delivers ex works (EXW INCOTERMS 2020). OPTEC owes the shipment of the services and goods if this has been expressly agreed in writing ("Sales Shipment").

3.2 Delivery deadlines or delivery dates are only binding if OPTEC has expressly confirmed them as binding (hereinafter "Delivery Periods"). Without express written confirmation, they are non-binding targets. In the case of Delivery Periods that have not been expressly confirmed as binding in the order confirmation, the customer may set OPTEC a reasonable delivery period of at least 4 weeks after their expiry. Only after expiry of this delivery period may OPTEC be in default by means of a reminder from the customer. In all other respects, the occurrence of default in delivery shall be governed by the statutory provisions.

3.3 If the customer fails to fulfil its obligations towards OPTEC, in particular in the event of default in acceptance and/or payment or if the customer delays or fails to provide any necessary cooperation, delivery periods shall be extended by the corresponding period. Further statutory or contractual claims and rights shall remain unaffected.

3.4 The agreed Delivery Periods and/or any other delivery deadlines shall in all cases be postponed in accordance with section 11 (Export) and section 12 ("Force Majeure") by the period of the hindering circumstances. This shall also apply if OPTEC is in default of performance when such events occur.

3.5 If the customer requests changes to the services and goods provided by OPTEC or if changes to the services and goods are necessary in accordance with Section 8 ("Liability for defects"), the delivery deadlines shall be postponed by the period required for the change to the services and goods.

3.6 Partial deliveries or partial performance are permissible insofar as this is reasonable for the customer, i.e. usable within the scope of the contractually agreed purpose, the provision of the remaining performance is ensured, and the customer does not incur any significant additional costs.

3.7 Without prejudice to the customer's right to withdraw from the contract in case of a culpable breach of contract by OPTEC or due to a defect, a free right of termination by the customer is excluded. In all other respects, the statutory requirements and legal consequences shall apply.

3.8 The customer's statutory right of withdrawal shall expire if OPTEC requests the customer to exercise the right of withdrawal within a reasonable period of time and the customer does not declare its withdrawal before the expiry of this period.

  1. Transfer of risk

4.1. The transfer of risk shall be governed by the statutory provisions.

4.2 If, in the case of a Sale Shipment, the dispatch of the service is delayed for reasons for which the customer is responsible (e.g. default of acceptance), the risk of accidental deterioration or accidental loss shall pass to the customer upon notification by OPTEC that the services and goods are ready for dispatch.

  1. Price and payment terms

5.1 The remuneration, prices and ancillary costs are understood to be payment amounts in EUR, plus value added tax at the respective statutory rate. Only the remuneration, prices and ancillary costs stated in the order confirmation from OPTEC shall apply.

The additional packaging costs shall be invoiced separately.

5.2 Unless otherwise stated in the order confirmation, payment is due within 14 days of the invoice date. Payments shall be deemed to have been made on time if the money is received in EUR in the account specified in the invoice. The statutory provisions on the consequences of default in payment shall apply.

5.3 The customer shall only be entitled to set-off rights if their counterclaims have been finally legally established, are undisputed or have been recognized by OPTEC. The same shall apply to the exercise of a right of retention, provided that the customer's counterclaim is based on the same contractual relationship.

5.4 If an order already entered for processing at OPTEC is changed or cancelled at the customer's request, the customer shall bear all costs incurred as a result. OPTEC reserves the right to charge an appropriate fee (lump sum) to cover these costs. The customer reserves the right to prove that no damage or less damage has been incurred.

5.5 The customer shall bear all customs duties, fees, taxes and/or public charges.

  1. Provision

6.1 Sample parts and items provided by the customer shall be checked by OPTEC upon delivery only to ensure that they are complete. OPTEC is not obliged to check the quality and functionality of such items. Furthermore, OPTEC shall not be responsible for checking the customer's specifications and/or items provided for any infringement of third-party property rights.

6.2 Should OPTEC be held liable by third parties for injunctive relief or damages because of the contractually agreed implementation of the specification or use of the customer's provisions, the customer hereby indemnifies OPTEC against all third-party claims and the resulting costs of legal defense.

6.3 Subject to the provisions of section 9, liability for sample parts and items provided by the customer is excluded. Items provided by the customer and sample parts, in particular materials that are provided to OPTEC for further processing, manufacture and production, shall be processed at the customer's risk. Any damage during manufacture shall not be compensated by OPTEC.

6.4 Customer´s sample parts and items provided they have not been used for their intended purpose shall be returned by OPTEC at the expense of the customer.

  1. Retention of title

7.1. OPTEC retains title to its services and goods until all current and future claims, regardless of their legal ground, have been paid in full (hereinafter referred to as "Reserved Goods").

The customer is obliged to treat the Reserved Goods of OPTEC with care until ownership has been transferred to them. The customer shall store the Reserved Goods for OPTEC free of charge.

7.2 Until full payment of the secured claims has been made, the Reserved Goods may not be pledged to third parties or transferred as security. The customer must notify OPTEC immediately in writing if an application for the opening of insolvency proceedings has been filed or if third parties have access to the Reserved Goods (e.g. seizures). If the third party is unable to reimburse OPTEC for the judicial costs and extrajudicial costs in accordance with Section 771 of the German Code of Civil Procedure (ZPO), the customer shall be liable for any loss, for e.g. legal defense and damages, incurred by OPTEC.

7.3 In the event of a breach of contract by the customer, in particular in the event of non-payment of the due claim, OPTEC shall be entitled to withdraw from the contract in accordance with the statutory provisions and/or to demand the return of the Reserved Goods subject to retention of title. Not every demand is at the same time a rescission of the contract; rather, OPTEC is entitled to demand only the return of the Reserved Goods subject to retention of title and to reserve the right to withdraw from the contract. After taking back the Reserved Goods subject to retention of title, OPTEC is entitled to sell them; the proceeds of the sale shall be offset against the customer's liabilities, less reasonable costs of sale.

7.4. Until revoked in accordance with section 7.3, the customer is authorized to resell and/or process the Reserved Goods in the ordinary course of business. In this case, the following provisions shall apply in addition:

7.4.1 New products created from Reserved Goods subject to retention of title by OPTEC through combination, transformation, intermixing or processing shall be subject to retention of title at their full value. If goods of third parties are also incorporated into the newly created products, the ownership rights of which remain, OPTEC shall acquire co-ownership in proportion to the invoice values of the combined, transformed, intermixed or processed goods subject to retention of title by OPTEC. In all other respects, the above provisions on Reserved Goods shall apply to the newly created product.

7.4.2 The customer hereby assigns to OPTEC, for security purposes, all claims against third parties arising from the resale of the Reserved Goods subject to retention of title or the newly created product, either in full or in the amount of OPTEC's co-ownership share in accordance with section 7.4.1, in the amount of the final invoice amount agreed with OPTEC (including value added tax). The assignment shall be accepted by OPTEC. The obligations of the customer listed in Section 7.2 shall also apply to the assigned claims.

7.4.3 The customer remains authorized to collect the claims in addition to OPTEC.  If the customer meets its payment obligations to OPTEC, there is no deficiency in the customer's ability to pay and OPTEC does not assert its retention of title by exercising a right in accordance with Section 7.3, OPTEC undertakes not to collect the claim. If OPTEC asserts a right in accordance with Section 7.3, OPTEC may demand that the customer disclose the assigned claims, their debtors and all information necessary for collection, hand over the relevant documents and notify the debtors (third parties) of the assignment. In addition, OPTEC shall be entitled to revoke the customer's right to resell and its right to process the Reserved Goods subject to retention of title in accordance with Section 7.4.

7.4.4 In the event that the realizable value of the securities exceeds the claims of OPTEC by more than 10%, OPTEC shall, upon request, release securities of its choice.

  1. Liability for defects

8.1 If there is a quality defect or defect of title (hereinafter referred to as 'defect') in services and goods, the statutory provisions shall apply unless otherwise expressly stipulated below.

8.2 Information, advice and consultations in connection with the services and goods provided by OPTEC are based on OPTEC's previous experience. The values specified herein, in particular performance data, are average values determined in tests under standard laboratory conditions and are not guaranteed properties. In particular, the illustrations, drawings, weight, dimension and performance data contained in offers and printed documents are approximate average values. They are not a guarantee of quality or durability (written declaration by OPTEC that the service has a certain characteristic at the time of transfer of risk and that OPTEC will be liable for all consequences of its absence, regardless of fault), but rather approximate descriptions or labels. Deviations customary in the industry are permissible.

OPTEC shall not be liable for the suitability or accuracy of the services and goods for a specific application or purpose, unless this has been expressly agreed with the customer.

Services and goods provided by OPTEC are subject to normal wear and tear, which do not constitute any warranty rights and excludes any liability.

8.3 Claims for defects by the customer require that the customer has duly fulfilled its obligations to inspect and give notice of defects in accordance with § 377 HGB (German Commercial Code). The customer must report obvious defects immediately, at the latest 7 calendar days after delivery to the customer, and hidden defects immediately, at the latest 14 calendar days after their discovery, in writing. In the case of services and goods intended for installation or further processing, an inspection must be carried out immediately before processing.

8.4 Cure shall be carried out at OPTEC's discretion by remedying the defect (repair) or providing a defect-free service (replacement delivery). Cure shall not include the removal or conversation of the services and goods or the installation or assembly of a defect-free item if OPTEC was not previously obliged to do so; the customer's claims for reimbursement of corresponding costs shall remain unaffected.

8.5 The customer shall give OPTEC the time and opportunity necessary for cure. Rejected services and goods shall be returned to OPTEC in their original or equivalent packaging for inspection. The expenses necessary for the purpose of inspection and cure, in particular transport, shipment, labor and material costs as well as any removal and installation costs, shall be borne or reimbursed by OPTEC in accordance with these General Terms and Conditions of Sale and in accordance with the statutory provisions, provided that the costs are not increased by the fact that the services and goods were taken to a place other than the place of performance, if a defect actually exists. Otherwise, OPTEC may demand reimbursement from the customer for the costs incurred as a result of the unjustified request to remedy the defect if the customer knew or was negligently unaware that there was in fact no defect.

8.6 OPTEC shall be entitled to refuse cure in accordance with the statutory provisions. Cure may also be refused if the customer has not sent the rejected services and goods to OPTEC for inspection at its request. OPTEC shall only be obliged to remedy defects if the customer has fulfilled its essential contractual obligations.

8.7 The customer may withdraw from the contract or demand a reduction in payment (abatement) in accordance with the statutory provisions, but not before the second failure of cure or after the expiry of a reasonable period set by the customer for cure, unless the setting of a deadline for cure is dispensable under the statutory provisions. In the event of withdrawal, the customer shall be liable for deterioration, loss and non-use in cases of intent and negligence.

8.8 Cure by OPTEC on the basis of a notice of defect by the customer shall be without prejudice and shall only result in a restart of the limitation period if expressly acknowledged in writing.

8.9 OPTEC shall not be liable or provide any warranty for defects or damages to the services and goods if the customer has carried out repair or defect rectification work or modifications to the services and goods itself or through third parties not authorized or commissioned by OPTEC, or if the customer has used the services and goods improperly.

8.10 The provisions in Section 9 shall apply to any claims for damages and reimbursement of expenses of the customer due to actual defects.

  1. Disclaimer and limitation of liability

9.1 OPTEC shall be liable for intent and in accordance with the Product Liability Act without limitation. OPTEC shall only be liable without limitation for negligence in the event of damage resulting from injury to life, limb or health of persons.

9.2 In all other respects, liability for negligence shall be limited to the amount of damage that was foreseeable at the time of conclusion of the contract and that typically must be expected to occur. In cases of slight negligence, OPTEC shall only be liable in the event of a material breach – contractual obligation that must be fulfilled for due implementation of the contract and that the customer can reasonably expect to be fulfilled (cardinal obligation).

9.3 This limitation of liability also applies in favor of the legal representatives and performing agents of OPTEC.

9.4 Otherwise, the liability of OPTEC is excluded. The statutory distribution of the burden of proof remains unaffected.

9.5 The exclusions and limitations of liability contained in sections 9.1 to 9.4 shall not apply if OPTEC has fraudulently concealed the defect or if OPTEC has assumed a guarantee of quality within the meaning of Section 444 of the German Civil Code (BGB) (section 8.2).

  1. Limitation

10.1 The limitation period for claims arising from defects is one year. However, in the cases referred to in section 9.1 sentence 1 and section 9.5 (fraudulent intent/quality guarantee), the limitation period shall be governed exclusively by the statutory provisions.

10.2 The customer's claims arising from a breach of duty or from tort shall become time-barred within one year. The limitation period shall commence upon delivery/transfer of the services and goods to the customer, unless the commencement of the limitation period is governed exclusively by the statutory provisions and shall commence upon knowledge of the circumstances giving rise to the claim and the customer can prove that he only became aware of the facts giving rise to the claim at a later date. The maximum statutory limitation periods shall remain unaffected.

10.3 The shortening of the limitation period and modification of the commencement of the limitation period in section 10 shall not apply to damage resulting from injury to life, limb or health or insofar as OPTEC is liable for intent, gross negligence, in accordance with the Product Liability Act (section 9.1) or for breach of cardinal obligations (section 9.2). In these cases, the statutory provisions shall apply.

10.4 Negotiations between OPTEC and the customer regarding claims or the circumstances giving rise to the claim shall suspend the limitation period; notification of defects alone shall not have this effect. The suspensive effect shall end if OPTEC and/or the customer do not comply with the other party's request to continue negotiations within 4 weeks.

  1. Export

11.1 OPTEC and the customer undertake to comply with all applicable national, European, foreign and international foreign trade regulations, including embargoes (and/or other sanctions).

11.2 The customer is obliged to provide, upon request, all information and documents, in particular details of the end user, destination and (end) use of the deliveries, which are required for compliance with foreign trade regulations and for submission to the authorities. OPTEC is entitled to reject orders or withdraw from the contract or refuse performance if the customer does not provide this information and documentation within a reasonable period set by OPTEC.

11.3 If the performance of the contract is delayed due to approval, authorization or similar requirements or due to other procedures under foreign trade regulations, the agreed deadlines and dates shall be extended/postponed accordingly by the duration of the delay.

11.4 If the performance of services and goods by OPTEC is cancelled or delayed and this is due to a foreign trade law prohibition, the non-granting of a necessary foreign trade law approval or the delay of the foreign trade law approval procedure by the authorities, OPTEC shall be entitled to refuse to perform the contract and to withdraw from the order concerned. In this case, OPTEC shall not be liable for damages. This shall not apply in the event of intentional or grossly negligent (i) failure to obtain the permit or (ii) delay in the approval process by OPTEC or its legal representatives or performing agents.

11.5 The customer shall not sell, export or re-export, directly or indirectly, any services and goods delivered under or in connection with the contract that fall within the scope of Article 12(g) of Regulation (EU) No. 833/2014, directly or indirectly to the Russian Federation or for use in the Russian Federation, or fall within the scope of Article 8 g of Regulation (EU) No. 765/2006, directly or indirectly to Belarus or for use in Belarus. The currently valid version of the above-mentioned EU regulations shall apply.

  1. Force majeure

OPTEC shall not be liable for the impossibility or delay of performance if the impossibility or delay is caused by force majeure or other events that were unforeseeable at the time of conclusion of the contract (e.g. operational disruptions of any kind, difficulties in procuring materials or energy, transport delays, industrial action (strikes, lawful lockouts), shortages of labor, energy or raw materials, seizure of the services and goods, difficulties in obtaining necessary official approvals, pandemics or epidemics, government measures or failure to incorrect or late delivery by suppliers despite a congruent covering transaction concluded by OPTEC) and are beyond the control of OPTEC or for which OPTEC is not responsible (hereinafter referred to as 'force majeure'). If force majeure makes it significantly more difficult or impossible to provide the services and goods and the obstacle is not only temporary, OPTEC shall be entitled to withdraw from the contract. If the force majeure is temporary, the dates for the performance shall be postponed by the duration of the obstacle plus a reasonable start-up phase. If the customer cannot reasonably be expected to accept the postponement of the performance, the customer shall be entitled to withdraw from the contract by immediately notifying OPTEC of its withdrawal.

  1. Confidentiality

13.1 The customer undertakes to treat all confidential information that becomes known in connection with the business relationship as strictly confidential and to use it only for the intended purpose. Confidential information includes in particular technical data, trade secrets, know-how and all written or oral information that is marked as confidential or is to be regarded as confidential due to its nature.

The customer may not disclose this information to third parties or make it publicly available without the prior written consent of OPTEC. This obligation shall remain in force even after the termination of the contract.

13.2 The obligations under section 13.1 shall not apply if the information was known to the customer prior to disclosure or was developed independently by an employee of the customer who had no knowledge of the disclosed information, or if the information corresponds to information disclosed or made available to the customer by a third party, unless the disclosure by the third party violates a confidentiality obligation to the customer's knowledge.

13.3 Furthermore, the customer may not use or disclose to third parties any business or trade secrets of OPTEC that become known to it during the business relationship without the consent of OPTEC, unless the business or trade secrets are generally accessible. This shall also apply after the termination of the contract.

13.4 No rights of use beyond the purpose of the contract or rights of ownership or exploitation of confidential information belonging to OPTEC or the associated know-how shall be granted on the basis of the contract.

  1. Data protection

The provision of personal data in connection with the subject matter of the contract is subject to the privacy policy of OPTEC, which can be found at https://optec-jena.com/datenschutz/.

  1. Miscellaneous

15.1 All contracts between OPTEC and the customer must be made in writing. This formal requirement can only be waived in writing.

15.2 All contracts are governed by the laws of the Federal Republic of Germany, excluding the provisions of the United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods of 11 April 1980 and under exclusion of the international conflict of law provisions.

15.3 The exclusive place of jurisdiction for all liabilities arising from the contracts is Jena, unless there is an exclusive statutory place of jurisdiction. The place of performance and payment is Bucha / Schorba.

15.4 Should one or more provisions of the contract be or become invalid or void in whole or in part, or should the contract contain a gap, the validity of the remaining provisions of this contract shall remain unaffected.

Version: August 2025

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